Renovierung salzhaltigen Wänden

Renovierung von salzhaltigen und feuchten Wänden

In Wänden mit aufsteigender Feuchte sind Salze normalerweise auch jahrelang mit der Feuchte mit Hoch gestiegen. Die Wand wurde dann durch Pilze, Flecken, blühende Salze beschädigt und kann schälenden / beschädigten Stuck aufweisen.

        

Stoppen Sie zuerst die aufsteigende Feuchtigkeit

Zum Beispiel mit dem eDRYER: Der Vorteil ist, dass man nur einmalige Arbeiten für die endgültigen Schönheitsreparaturen im Haus hat und nicht auch noch vorher wie zum Beispiel beim Einbau einer Horizontalsperre, Injektagen oder Fundamentaushub.

Weitere Informationen finden Sie unter Stoppen der aufsteigenden Feuchtigkeit.

Nachdem die aufsteigende Feuchtigkeit aufgehört hat und die Wand getrocknet ist, kann die Wand saniert werden.

Aber Vorsicht, wegen der Salze sollten niemals mit normalen Gipsputz verputzt werden, da dieser Salz und Feuchtigkeit nicht standhalten kann!

Die Feuchtigkeit in der Wand kann verdunsten, aber die kristallisierten Salze bleiben in der Wand. Dies können verschiedene Arten von Salzen sein: ausblühende/lösliche/hygroskopische Salze. Diese Salze können wieder aktiv werden und müssen daher blockiert, neutralisiert oder teilweise entfernt werden.

Bei der Renovierung von Wänden, die durch Feuchtigkeit und Salze beschädigt wurden, empfehlen wir daher immer die Verwendung feuchtigkeitsregulierender Sanierputze und diffusionsoffener Farben. Es muss sichergestellt werden, dass die aufsteigende Feuchtigkeit aufgehört hat, da sonst der Sanierputz durch die kontinuierliche Zufuhr neuer Salze gesättigt wird. Der Sanierputz darf nicht mit Tapeten oder einer dampfdichten Farbe verschlossen werden.

Sanierputz (erhältlich bei Naturbaushop) ist:

  • Feuchtigkeitsbeständig: Sie können auf einem feuchten Hintergrund angewendet werden.
  • Wasser- und Wasserdampfdurchlässig: Auf diese Weise wird das Feuchtigkeitsproblem nicht in andere Zonen verlagert.
  • Ermöglicht der Salzkristallisation innerhalb der Porenstruktur ohne Beschädigung.

Die Verwendung von Sanierputz weist auch einige Einschränkungen auf, die berücksichtigt werden müssen. Wenn das Problem der aufsteigenden Feuchtigkeit nicht gelöst wird, kann die Haltbarkeit abhängig von der Salzanteil der Wände auf 5 bis 15 Jahre begrenzt werden. Außerdem können hygroskopische Salze immer noch Feuchtigkeitsflecken verursachen, und es sollten nur diffusionsoffene Farben verwendet werden.

Es gibt Sanierputze rein natürlichen Ursprungs (Kalk) und Sanierputze mit einem hohen Anteil chemischer Substanzen (Fasern, hydrophobe Mittel).

Die Renovierung einer stark salzhaltigen Wand mit Sanierputz kann aus mehreren Schritten bestehen:

  1. alte Putzschicht entfernen
  2. alte Fugen tief reinigen
  3. Salze entfernen
  4. Primer/Haftmörtel auftragen
  5. Grundierung oder Ausgleichsputz auftragen
  6. grobkörnigen Sanierputz auftragen
  7. feinkörnigen Sanierputz auftragen
  8. Endbehandlung

1. Alte Putzschicht entfernen
Die meisten Salze wandern entlang der Verdunstungsschicht: Salze reichern sich daher in der äußeren Stuckschicht an, da die Salze dort herauskristallisieren, wenn die Feuchtigkeit verdunstet. Entfernen Sie den alten Putz vollständig und tun Sie dies bis mindestens 50 cm über der festgelegten Salzgrenze. Da Sanierputz normalerweise dicker als bisher ist, kann es sinnvoll sein, die gesamte Wand bis zur Decke neu zu verputzen.

2. Alte Fugen ausschneiden
Wenn die Putzschicht dünn war, haben sich die Salze auch im Ziegel und in den Fugen angesammelt. Durch Entfernen der Fugen so tief wie möglich (bis zu 2 cm tief) wird die Menge der vorhandenen Salze reduziert.

3. Entfernen Sie die Salze von den Ziegeln
Falls gewünscht, kann versucht werden, einige der im Falle einer extremen Salzausblühung vorhandenen Salze zu entfernen. Die Behandlungsmethode hängt teilweise von der Art der vorhandenen Salze ab. Eine Alternative ist die Verwendung eines Salzblockers. Weitere Informationen zum Entfernen von Salzen finden Sie unter Entfernen von Salz von der Wand.

4. eine Klebeschicht/Haftmörtel auftragen
Ein Haftmörtel (Primer) gleicht die Absorption des Untergrunds aus und sorgt für eine bessere Haftung des Primers oder des Ausgleichsputzes auf dem Untergrund. Als einfachere Alternative kann beispielsweise Leumin Tiefengrund verwendet werden.

5. Grundierung oder Ausgleichsputz auftragen
Mit der Grundierung oder dem Ausgleichsputz können Sie die tief gehackten Fugen oder sehr unebene oder raue Oberflächen füllen. Wenn es signifikante Unterschiede in der Schichtdicke gibt, wählen Sie 2 Schichten, da in der ersten Schicht aufgrund des Aushärtens und Trocknens Spannungen/Risse auftreten können. Die zweite Schicht kann dann in einer gleichmäßigeren Schichtdicke aufgetragen werden. Knistern, Schrumpfen und Haarrisse liegen innerhalb der Norm und beeinträchtigen die Funktion der Putzschicht nicht. Bitte beachten Sie eine Trocknungszeit von 1 mm Schichtdicke pro Tag: Dies kann leicht mehrere Wochen dauern!

6. Grobkörnigen Sanierputz auftragen
Der grobkörnige Sanierputz hat eine Korngröße von ca. 0-3,5 mm und ist sehr dampfoffen. Infolgedessen können noch im Substrat vorhandene Salze problemlos in dieser Schicht kristallisieren, ohne den Stuck zu beschädigen. Berücksichtigen Sie bei einer Schichtdicke von 15 mm auch die Aushärtezeit von 15 Tagen, bevor Sie eine Deckschicht auftragen. Ein Beispiel für einen guten Sanierungsputz ist Histocal Porenputz Grob: Es ist ein offener Wasserdampfputz, der alle in der Wand vorhandenen Salze aufnehmen kann.

7. Feinputz auftragen
Ein Feinputz ist feinkörniger (Körnung bis zu 0,5 mm) und eignet sich daher besser für ein glattes Finish der Sanierungsgruben und Mineralstuckschichten. Es ist geschmeidig und leicht zu verteilen. Zur Erzielung flacher, glatter Oberflächen und geeignet für ein dampfdurchlässiges Lacksystem. Der Calcea Kalkfeinputz ist ein solches Beispiel für eine feine Putzschicht mit einer Korngröße von 0-0,6 mm.

8. Endbehandlung
Eine salzhaltige Wand muss immer dampfoffen bleiben, damit die Wand atmungsfähig bleibt und Restfeuchte verdunsten kann. Verwenden Sie daher immer Farbe mit einem Dampfdiffusionswiderstand Sd <0,2 m, z. B. eine Silikat- oder Silikonharzfarbe. Zum Beispiel Alpenkalk Premium Wohnraumfarbe. Die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit dieser Farben sorgt dafür, dass Feuchtigkeit von der Wand ungehindert verdunsten kann: Zwischen der Farbschicht und dem Untergrund können sich keine Feuchtigkeitskonzentrationen bilden, die zu Abblättern oder Rissen führen können. Die Bildung von Kondensation wird ebenfalls vermieden und das Wachstum von Pilzen und Bakterien verhindert.

Die Renovierung einer feuchtigkeits- und salzhaltigen Wand ist immer etwas teurer als die Standardveredelung mit normalen Gipsputz.

→ Wir können nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass nach dem Trocknen der feuchten Wände der neue Putz gemäß den obigen Beispielen korrekt aufgetragen wird (Entfernen/Blockieren von Salzen, Aufbringen von Sanierputz).

→ Jeder Stuckateur muss sich der Folgen falschen Putzarbeiten an feuchten oder salzhaltigen Wänden voll bewusst sein! Nach dem wirksamen Stoppen der aufsteigenden Feuchtigkeit muss die Migration hygroskopischer Salze auf den neuen Putz unterbunden  werden. Sonst wandern die Salze zu der Oberfläche und erscheinen die Wände optisch so feucht wie zuvor, da die Salze Wasserdampf aus der Luft absorbieren.

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